Garten-Umgestaltung im Bestand

Klare Ordnung des Gartens durch Einfügen zweier Achsen, mit einem Baumplätzchen als Gelenkpunkt. Formales Gräserbeet und Gehölzrandbepflanzung.

Durch zwei senkrecht zueinanderstehende Achsen als übergeordnete Ordnung erfährt der Garten eine ruhige, schlichte Klarheit ohne dabei karg zu wirken. Größere Gehölze bleiben erhalten und rahmen Durchblicke. Der Garten erhält eine räumliche Definition, die visuelle Verbindung zur Landschaft bleibt dabei bestehen. Ein quadratisches Baumplätzchen dient als Gelenk zwischen den Achsen und gliedert den Raum.

Das schlichte Gräserbeet steht in einem spannungsvollen Kontrast zu dem üppigen Staudenhochbeet an der Terrasse. Im Zusammenspiel von klarer räumlicher Ordnung und vielfältiger, aber farblich zurückhaltender Bepflanzung erhält der Garten eine wohltuende Ruhe und zugleich eine heitere und leichte Lebendigkeit.

Die Fotos sind zu drei verschiedenen Zeitpunkten aufgenommen, 2006, 2007 und 2015 – 10 Jahre nach der Fertigstellung der Umgestaltung. Die Gehölze, vor allem die vier Pflaumenblättrigen Dorne des Baumplätzchens haben die geplante räumliche Wirkung voll entfaltet. Dennoch bleibt die Ordnung des Gartens durch die beiden Achsen erhalten und bildet das unaufdringliche Gerüst.