Signet Gartengestaltung, Hausgärten, Gartenanlagen und Pflanzplanung Signet Christina Dorsch

Regionale Gartengestaltung

Eine moderne und gleichzeitig regional typische Gartengestaltung ist eine Herausforderung. Mit den hiesigen Materialien und dem großen Pflanzensortiment, das in der Pfalz zur Verfügung steht, ist es auch eine spannende Aufgabe. Dabei geht es weder um das Kopieren noch um das Ignorieren der Tradition sondern darum traditionelle Elemente neu zu interpretieren und in einer modernen Formensprache umzusetzen. Bekanntes in einen neuen Zusammenhang bringen und andere Bezüge herstellen, die den heutigen Anforderungen gerecht werden, sind die Themen, die die Gestaltung bestimmen.

Typische Materialien aus den verschiedenen Regionen

Es ist die Aufgabe der Gestaltung Typisches weiterzuführen, sowie es zu erneuern. Eine Region soll heute und in Zukunft Unverwechselbares haben, denn eng damit verknüpft ist die Identität von Land und Menschen. Die typische Landschaft, die Häuser und die Gärten sind wesentliche Merkmale. Von großer Bedeutung hierbei ist die Verwendung von Materialien, die in der Region vorkommen. Der pfälzische Sandstein ist ein wunderschöner Stein, der sich mit vielen Materialien z.B. mit Sichtbeton, mit Holz und sogar mit Metall hervorragend kombinieren lässt.

Exoten und die hiesigen Pflanzen

Ähnlich verhält es sich mit den Pflanzen. Die Pfalz kultiviert schon lange Pflanzen aus dem Mittelmeerraum. Feige, Mandel, Blauregen, Lavendel und viele andere sind nicht mehr wegzudenken. Und doch sollte man nicht dem Wunsch erliegen die Pfalz zu einer Kopie der Toskana zu machen. Auch Palmen sind an einem exotischen Strand schöner als hier im Neubaugebiet. Die besten, stimmigsten Ergebnisse erzielt man, wenn man im Großen und Ganzen die hiesigen Pflanzen verwendet und nur dann und wann Exoten für einen bestimmten Effekt gezielt einsetzt.

Der ästhetische Wert von Pflanzen

Mit dem in der Pfalz vorhandenen Pflanzensortiment an Wild- und Kulturpflanzen kann man gestalterisch allen Ansprüchen gerecht werden. Zuwenig wird der ästhetische Wert von Pflanzen beachtet, die hier wild wachsen, oder schon seit vielen Jahrhunderten als Kulturpflanzen eingebürgert sind. Da sind zum einen die vielfältigen Obstgehölze, zum Beispiel wird die Quitte, mit ihrer wunderschönen Blüte, ihren dekorativen Früchten, ihrem malerischen Wuchs und der tollen Herbstfärbung, viel zu wenig als Zierbaum in Erwägung gezogen. Es gibt auch ein riesiges gestalterisches Potential bei den hier ansässigen Wildstauden für den modernen Garten. Man muss sich nur trauen diese zu verwenden.

Mehr Bilder

Entwurf: Christina Dorsch

Realisierung: Thomas Borghoff