Vorgartengestaltung in Waldnähe

Dies ist ein nach Norden gerichteter Vorgarten, der mit Gehölzen und Stauden aus dem Bereich Gehölzrand gestaltet ist. Die Bepflanzung umschließt eine Gruppe großer Findlinge.

Die Bepflanzung dieses Vorgartens wurde bis auf die Eibe, die Rhododendren und den Bambus komplett erneuert. Als wichtigstes neues Gehölz ist der rote Fächerahorn dazugekommen. Er wird begleitet von einem Etagenschneeball, weißen Herbstanemonen, dem Waldgeißbart, sowie Funkien. Größere Gruppen von Gräsern, Storchschnäbeln, Farnen und Bergenien umgeben die Findlinge üppig. Durch eine üppige Bestückung mit Blumenzwiebeln zeigt dieser Vorgarten schon sehr früh im Jahr Farbe und tut dies bis zum Beginn des Winters.

Nachdem der Vorgarten nun eingewachsen ist, hält sich die erforderliche Pflege durchaus in Grenzen, obwohl es sich um eine üppige Bepflanzung handelt. Die großen Findlinge sind gleichzeitig begehbare Inseln in der Pflanzung. Pflegemaßnahmen können, dort stehend,  durchgeführt werden.

Zudem ist er eine wohltuende Abwechslung zu dem zur Zeit verbreiteten Trend, Vorgärten nur mit Splitt oder Kies zu belegen, was gerade im Vorgarten sich nicht leicht gestalterisch anspruchsvoll lösen lässt. Gerne möchte ich an dieser Stelle dazu anregen, Vorgärten mit üppigem Grün zu versehen, seien Bäume, Sträucher, Hecken und/oder Stauden, und dem Kies und Splitt seinen rechten Platz zuzuweisen, nämlich als ein möglicher Belag unter mehreren, wenn es die Situation erfordert. Aber nicht als zentrales, häufig einziges, Gestaltungselement an sich.